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Inmitten der Sprachwerkstatt der WHZ - Workshopwoche AKS vom 04.-08.03. 24

Die Fachgruppe Fachbezogene Sprachausbildung (FGFS) hat während der Workshopwoche des Arbeitskreis der Sprachenzentren e.V. (AKS) vom 4. bis 8. März überregional auf sich aufmerksam gemacht. Die Woche stand unter dem Titel "Aus der Praxis für die Praxis: Aktuelle Entwicklungen und Projekte an den Sprachenzentren des AKS e.V.".

 

In dem digitalen Eröffnungsvortrag am 4. März nahm Professorin Ines Busch-Lauer eine Bestandsaufnahme zum Sprachenlernen vor und skizzierte Herausforderungen sowie Impulse für die Zukunft des Sprachenlernens vor mehr als 100 Teilnehmer:innen. Tags darauf gab sie zusammen mit Dr. Michaela Rusch einen Workshop zu Lernwerkzeugen (auch KI-unterstützt) im Fachsprachenunterricht an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Eingeleitet wurde der Workshop durch einen digitalen Impuls der Kollegin Marion Werthebach von der Hochschule Bochum.

Professorin Janina Vernal Schmidt und Magistra Sandra Braun fokussierten sich in dem daran anschließenden Workshop auf Linguistic Landscaping, also auf multimodale Text-Landschaften in der Öffentlichkeit, und das didaktische Potenzial für den Unterricht mit Lerner:innen, die sich auf Wirtschaftskommunikation Deutsch spezialisieren.

Die Workshops an der WHZ waren aufgrund ihres Hybridformats nicht leicht zu organisieren - das Feedback der Teilnehmer:innen, die z.T. aus Bochum, Leipzig und Cottbus nach Zwickau angereist waren und der online teilnehmenden Personen, die sich u.a. aus Ostrava, Belgrad oder Hamburg zugeschaltet hatten, war jedoch durchweg positiv! Nach den Workshops ging es noch zu einer Führung ins Robert-Schumann-Haus, wo die Gruppe Interessantes über Zwickaus wohl bekanntesten Musiker erfahren und ein paar seiner Stücke live am Klavier genießen konnte.

Funktionale Mehrsprachigkeit war das Thema in einem Workshop in Leipzig, zu dem die FGFS nahezu komplett anrückte und in ihren Redebeiträgen Maßnahmen vorschlug, wie man Mehrsprachigkeit als Ausdruck von Wertschätzung und Vielfalt an Hochschulen nicht nur auf dem Papier umsetzen könnte. Durchgeführt wurde die Veranstaltung ebenfalls im Hybridmodus, da aufgrund des Bahnstreiks die Workshopleiterinnen von der TU Darmstadt nicht anreisen konnten. Die Fachgruppe erstellte in wenigen Minuten einen veritablen Maßnahmenkatalog, der unsere Erfahrung und auch unsere Produktivität in der Lehre unterstrich. Hier merkten wir, dass Fachhochschulen durch das deutlich höhere Lehrdeputat gegenüber Universitäten Wissensbestände generieren, die es durchaus zu teilen lohnt.  

Vielen Dank auch an alle übrigen Fakultätsmitglieder und an unsere studentische Hilfskraft Ruslan Riaboshapka für ihre tatkräftige Unterstützung beim Zwickauer Workshop-Tag! Der Aufwand hat sich gelohnt!