LATTICE

LATTICE - Last Urban Autonomous Logistics - A Human-Centered Approach

Intelligente Robotik für die Stadt von morgen: Optimierung der Paketzustellung


LATTICE entwickelt eine KI-gestützte, menschenzentrierte Robotiklösung für die urbane Paketzustellung. Neben Logistik- und Bewegungsplanung stehen mechatronische Funktionen, eine optimierte Software-Infrastruktur und tragfähige Geschäftsmodelle im Fokus. Das System vereint Echtzeit-Algorithmen mit einer adaptiven Mensch-Maschine-Kommunikation, um die dynamische Abstimmung zwischen ADRs, urbaner Infrastruktur, Passanten und Paketempfängern zu gewährleisten. Ziel ist es, die Effizienz der urbanen Logistik zu steigern, Kosten für Zustelldienstleistungen zu senken und gleichzeitig eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Liefermethoden zu bieten. Zum Projektabschluss wird das System eine Logistikaufgabe in Zwickau ausführen und die Geschäftsmodelle für ADRs werden quantitativ bewertet.

Das Forschungsprojekt LATTICE fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs durch strukturierte Qualifizierungsmaßnahmen und individuelles Mentoring mit dem Ziel, sie gezielt auf ihre Promotion vorzubereiten. Im wissenschaftlichen Rahmen wird die Fragestellung beantwortet, wie die Akzeptanz und Integration von ADRs in urbanen Räumen verbessert werden können. Die beteiligten Nach-wuchswissenschaftler:innen sollen durch interdisziplinäre Forschungsarbeit ihre Innovationsfähigkeit und Führungsqualitäten mit Fokus auf die Zukunftsfelder KI, autonome Mobilität und Human-in-the-Loop weiterentwickeln. Durch diese gezielte Förderung wird nicht nur die wissenschaftliche Karriere der Nachwuchsforschenden gestärkt, sondern auch eine nachhaltige Forschungs- und Arbeitskultur etabliert. Zudem verfolgt LATTICE das Ziel, einen nachhaltigen Beitrag zur technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung am Standort Sachsen zu leisten und gleichzeitig die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern, indem Emissionen und Verkehrsaufkommen reduziert werden. Darüber hinaus sollen durch den Wissenstransfer in die Praxis neue wirtschaftliche Perspektiven und Innovationsimpulse für sächsische Unternehmen und Kommunen entstehen.

Dieses interdisziplinäre Forschungsprojekt vereint Expertise aus mehreren Fakultäten und wird von führenden Köpfen wie Prof. Dr.-Ing Rick Voßwinkel (Fakultät Kraftfahrzeugtechnik), Prof. Dr.-Ing. Sven Hellbach (Fachbereich Informatik) und Prof. Dr.-Ing. Ralph Riedel (Fachbereich Logistik) geleitet. Weiteres Know-how kommt von den Mitwirkenden Prof. Dr.-Ing. Michael Heinrich (Fachbereich Kunststofftechnik), Prof. Dr. rer. nat Maren Hinrichs sowie Prof. Dr. rer. nat Martin Strehler (beide Fachbreich Mathematik).

Da Projekt wird mit etwa 1 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und aus Steuermitteln des Freistaates Sachsen mitfinanziert.

 

Förderprogramm

ESF-Plus Richtlinie 2021 - 2027

Projektlaufzeit: 01.11.2025 - 31.10.2028

Förderkennzeichen: 100779579

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Rick Voßwinkel
Professur Automatisiertes Fahren und Fahrerassistenzsysteme
+49 375  536 3381
rick.vosswinkel[at]whz.de